TSV aktuell 2013

                            25.03.13


Quelle: SG Saaletal

HSV Mitglieder stimmen für Zusammenschluss!

Gut eine Woche nach dem SKV Prittitz sollten auch die Mitglieder des HSV Naumburg-Stößen über die Vereinigung beider Vereine abstimmen. Zuvor informierte Präsident Sascha Krieg alle Anwesenden, Gäste und Presse, ausführlich u.a. über die Ziele dieses Projekts. Bei der Abstimmung gab es anschließend ein klares Votum für den Zusammenschluss der beiden Vereine aus dem Burgenland.
Nun muss man noch des Ergebnis der Abstimmung in Reichardtswerben abwarten. Abhängig davon, können dann die nächsten Schritte zur Gründung eines neuen Handballclubs eingeleitet werden.



                                 


Quelle: mz-web.de

Prittitzer sagen Ja zur Fusion mit dem HSV Naumburg-Stößen

Von Matthias Voss

Die Mitgliederversammlung des Sport- und Karnevalsvereins Prittitz stimmt für einen Zusammenschluss im Handballbereich mit dem Nachbarn HSV Naumburg-Stößen. In Naumburg wird in der kommenden Woche abgestimmt.

Prittitz/MZ. Daumen hoch hieß es am Freitagabend im Gasthof in Plotha. Abgesehen von einer Gegenstimme und elf Enthaltungen waren 34 der anwesenden Mitglieder des Sport- und Karnevalsverein (SKV) Prittitz für eine Fusion der Handballvereine SG Saaletal Reichardtswerben/Prittitz und HSV Naumburg/Stößen. Letztgenannter Verein wird ebenso am kommenden Sonntag, 24. März darüber abstimmen, wie der TSV Reichardtswerben als anderer Teil der Spielgemeinschaft.
„Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, zumal ich ja schon seit drei Jahren an dem Thema dran bin. Ich hoffe, dass jetzt auch in Naumburg und Reichardtswerben positiv abgestimmt wird. Bei letzterem wünsche ich mir aber zumindest, dass die Spieler der ersten und zweiten Mannschaft, sowie der E-Jugend der jetzigen SG Saaletal dem neuen Verein die Treue halten“, so Uwe Gering, Vorsitzender des SKV Prittitz. Der neue Verein, dessen Form indes noch nicht feststeht, trägt den Arbeitstitel „Handballclub (HC) Burgenland“ und würde voraussichtlich mit 20 Mannschaften beim Handballverband Sachsen-Anhalt (HVSA) gemeldet werden.
Der Abstimmung voraus ging eine Diskussion, in der auch die Befürchtung geäußert werde, dass in Naumburg ein „Leistungszentrum“ und in Prittitz nur ein „Volkssportzentrum“ entstehen könnte. „Das wird nicht passieren, alle Mannschaften werden weiterhin dort spielen, wo sie ihre Wurzeln haben“, versprach Gering der Versammlung und der Vorsitzende des HSV Naumburg-Stößen, Sascha Krieg, erklärte als Gast: „Im Erwachsenen-Bereich wird es vielleicht in drei oder vier Jahren gemischte Mannschaften geben. Aber bei der Jugend sollte es schon von Anfang an nach Leistung gehen.“ Dies war auch der Tenor von Gering, der davon sprach, dass ein Leistungsstützpunkt beim HC Burgenland aufgebaut werden könnte. „Entsprechende Gespräche mit dem HVSA gab es schon, das Interesse ist da“, so Gering.
Gespräche soll es auch mit betroffenen Eltern geben, wenn es darum geht, dass vielleicht zum Beispiel längere Fahrten zu Trainingseinheiten auf sie zukommen könnten. Vorteilhaft sei es aber auf der anderen Seite, so Gering und Krieg unisono, dass die beiden Hauptsponsoren Technische Werke Naumburg und die Firma Pleitz (Laucha/SG Saaletal) eine Fusion sehr begrüßen würden und genauso wie andere Unternehmen gerade im Jugendbereich ihre Unterstützung angekündigt haben. „Dazu wollen diese aber ein handfestes Konzept für einen neuen Verein. Und dann geht es auch um Ausbildungsplätze, um die Jugend hier zu halten“, sagt Gering.

Der HSV Naumburg-Stößen verfügt über sieben Mannschaften. Abgesehen von einer Frauenmannschaft in der Bezirksliga, ausschließlich männliche Teams. Aushängeschild ist ebenfalls die erste Männermannschaft, die derzeit gegen den Abstieg aus der Mitteldeutschen Oberliga kämpft.

Bei der SG Saaletal nehmen derzeit insgesamt 13 Mannschaften am Spielbetrieb teil. Neben vier Männer- und zwei Frauen- sind das vor allem sieben Jugendteams (Vier männliche, drei weibliche). Aushängeschild sind die Ersten Männer, die aktuell auf Platz zwei in der Verbandsliga stehen.


                                          

Quelle: SG Saaletal

SKV Prittitz sagt "JA" zur Vereinigung !!!

Der SKV Prittitz hat auf seiner Mitgliederversammlung als Erster der beteiligten Vereine über ein Zusammengehen der SG Saaletal und dem HSV Naumburg-Stößen abgestimmt. Am Ende der Diskussionen konnten sich die Befürworter der Vereinigung zu einem Handball Club mit deutlicher Mehrheit durchsetzen. Auch über das geplante weitere Vorgehen informierten die Präsidenten beider Vereine, Uwe Gering und sein Gast, HSV Chef Sascha Krieg, die anwesenden SKV Mitglieder.
Der TSV 1896 Reichardtswerben und HSV Naumburg-Stößen stimmen am nächsten Wochenende über dieses Thema ab.



                                          

Quelle: mz-web.de

„Ich bin natürlich für die Fusion“
Von Torsten Kühl

Mitglieder des SKV Prittitz stimmen am Freitag über das Zusammengehen mit dem HSV Naumburg-Stößen ab. Christian Haufe kennt beide Vereine gut.

Christian Haufe (2.v.r.) und Martin Laue (r.) spielten einst für den HSV und tragen zurzeit das Trikot der SG Saaletal. (Bild: Archiv/Alexander Bley)

Naumburg/Prittitz. Werden der SKV Prittitz und der HSV Naumburg-Stößen - wie von den beiden Vorständen geplant (Tageblatt/MZ berichtete) - fusionieren und einen neuen Verein, den HC Burgenland, gründen? Diese Frage muss die Basis beantworten, wie es sich in einer Demokratie gehört. Am Freitag, 15. März, Beginn ist um 19 Uhr im Gasthof Plotha, sind zunächst die Mitglieder des Sport- und Kulturvereins Prittitz aufgerufen, über die Fusionspläne abzustimmen. Am 24. März folgen dann die Mitglieder des TSV Reichardtswerben (Kooperationspartner der Prittitzer in der Spielgemeinschaft Saaletal) sowie des HSV Naumburg-Stößen.
Sprechen sich die Prittitzer für ein Zusammengehen mit dem HSV aus, könnte das auch das Abstimmungsverhalten der beiden anderen Fusionspartner beeinflussen, glaubt Uwe Gering. „Ich bin guter Dinge, dass sich unsere Mitglieder für die Fusion aussprechen. Und das könnte dann ein positives Signal für die beiden anderen Vereine sein“, sagt Gering, der sowohl Präsident des SKV Prittitz als auch der SG Saaletal ist. „In Prittitz haben wir schon mit allen Übungsleitern gesprochen und dabei viel Unterstützung erfahren“, berichtet der SKV-Chef. Die beiden Vorstände seien auf einem guten Weg. Man treffe sich zurzeit mindestens einmal pro Woche, wolle am Freitag mit einem Juristen auch noch einmal die rechtlichen Dinge einer möglichen Vereinsneugründung besprechen. „Wir wollen den Zusammenschluss bereits zur kommenden Saison. Da wir einen neuen Handballclub gründen wollen, wären wir auch nicht an die Meldefrist 31. März gebunden“, so Gering. Sowohl die Prittitzer als auch der HSV könnten ihre Mannschaften für das neue Spieljahr separat melden, und der neue Club könnte dann deren Startrecht übernehmen.
Einer der Handballer, der für beide Seiten gespielt hat beziehungsweise aktuell spielt, ist Christian Haufe. Beim HSV war der Stößener bis 2011 aktiv; zurzeit ist er einer der Leistungsträger der ersten Männermannschaft der SG Saaletal, die in der Verbandsliga-Südstaffel Tabellenzweiter ist. „Natürlich bin ich für die Fusion, wenn man die Chancen, die sie bietet, gut nutzt“, erklärt der 25-jährige Student. Von der oft zitierten Rivalität zwischen beiden Vereine spüre man heute so gut wie gar nichts mehr, die habe man früher in den Jugendmannschaften eingeimpft bekommen. „Ich kenne jetzt beide Seiten, fühlte und fühle mich in jedem Verein sehr wohl“, sagt Christian Haufe, den es der besseren beruflichen Perspektive wegen vor knapp zwei Jahren in Richtung Prittitz zog. Beim HSV, dessen Mitglied er noch immer ist, sei er damals gut verabschiedet worden; er besuche auch heute so viele Spiele seines früheren Teams wie möglich.
Haufe nennt zwei der Vorteile einer Fusion. „Im leistungssportlichen Bereich würden beide Seiten voneinander profitieren. Die erste Männermannschaft würde breiter besetzt sein und mehr Alternativen auf der Bank haben.“ Natürlich wolle er sich, wenn es denn zum Zusammenschluss kommt, um einen Platz im Oberliga-Team bewerben. „Und auch im Nachwuchs könnten sich die Talente aus beiden Vereinen in einem gemeinsamen Club besser entwickeln“, meint Christian Haufe, der bei der SG Saaletal selbst eine E-Jugend-Mannschaft trainiert.



                                          


Quelle: mz-web.de

„Zum Wohle des Handballsports“
Von Torsten Kühl und Matthias Voss

Der HSV Naumburg-Stößen und die SG Saaletal wollen gemeinsam prüfen, ob es Sinn macht, künftig gemeinsame Sache zu machen. Sollen auch die Weißenfelser ins Boot?
Es ist noch nicht allzu lange her, da hatten sich die SG Friesen Naumburg und der SV Blau-Gelb Stößen zum HSV Naumburg-Stößen sowie der TSV Reichardtswerben und der SKV Prittitz zur Spielgemeinschaft (SG) Saaletal Reichardtswerben-Prittitz zusammengeschlossen. Nun könnte dem Handballsport im Burgenlandkreis eine weitere Fusion ins Haus stehen. Der HSV und die Saaletaler prüfen derzeit, ob es Sinn macht, gemeinsame Sache zu machen.
„Fakt ist, auf beiden Seiten gibt es zahlreiche Leute mit Begeisterung für den Handballsport - Aktive, Funktionäre und Fans“, so HSV-Vorsitzender Sascha Krieg gegenüber unserer Zeitung. Man müsse jetzt sehen, „ob die Synergieeffekte oder die Dinge, die uns im Wege stehen, überwiegen“. Beide Vorstände seien gesprächsbereit, diese Frage zu klären; seit 8. Februar gibt es offizielle Kontakte zu diesem Thema. „Uns ist natürlich bewusst, dass eine Fusion eine sensible Sache ist, aber wir wollen offen damit umgehen“, unterstreicht Sascha Krieg.
Der HSV-Vorsitzende führt die Vorteile eines möglichen Zusammenschlusses „zum Wohle des Handballsports hierzulande“ ins Feld: punktuelle Verstärkungen in den einzelnen Teams, bessere Vermarktungsmöglichkeiten, insgesamt mehr Hallenzeiten, bessere Betreuung der Nachwuchsmannschaften durch gut ausgebildete Übungsleiter, überhaupt eine effektivere Kinder- und Jugendarbeit. „Wenn man sich die Bevölkerungsentwicklung in unserem Kreis ansieht, macht es doch keinen Sinn, dass bei der Talentförderung jeder weiter sein eigenes Süppchen kocht“, sagt Sascha Krieg - auch mit Blick auf einen möglichen Leistungsstützpunkt im Süden Sachsen-Anhalts. Der Handball-Landesverband habe bereits vor einigen Jahren Interesse bekundet.
Auch ein möglicher Name des möglichen neuen Vereins ist bereits im Gespräch: „Darin könnte sicher Burgenland vorkommen“, so Krieg. „Einen HSV Burgenland würden die Saaletaler wahrscheinlich nicht wollen.“ Stimmt. „Ich favorisiere HC Burgenland, aber das ist meine persönliche Meinung“, sagt Uwe Gering, Präsident der SG Saaletal. „Wir kommen nicht umhin, einen Großverein zu bilden, wenn wir langfristig mit den Männern und Frauen in der Mitteldeutschen Oberliga spielen und Talente in den eigenen Reihen heranziehen wollen. “ Nun müssten, so Gering, zunächst einmal die Mitglieder der Vereine ihre Vorstände beauftragen, entsprechende Schritte zu unternehmen. Der SKV Prittitz plant dies am 15. März, der TSV Reichardtswerben am 24. März. Der HSV will zeitnah nachziehen.
Ein überraschendes Statement gibt es indes aus dem dritten großen Handballverein des Kreises. „So eine Fusion macht Sinn, und irgendwann sehe ich auch den Weißenfelser Handballverein da drin“, meint Torsten Hahn, Trainer der Verbandsliga-Männermannschaft des WHV. Er begründet das ebenfalls mit der Bündelung der Basis. „Wir müssen die Talente in der Region halten. Und das geht am besten in einem großen Verein“, sagte Hahn. Eine Zusammenarbeit mit den Weißenfelsern sei aber derzeit noch Zukunftsmusik, betonte Uwe Gering.

       
 

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